Grafik 3: Hernienoperationen

ANQ-Kommentar zum dargestellten Vergleich (Grafik 3):

Diese Grafik zeigt die NNIS-adjustierten Infektionsraten für Hernienoperationen vom 1.10.12 – 30.09.2013: 4‘926 Patient/innen wurden in 52 teilnehmenden Spitälern operiert. Die adjustierten Infektionsraten lagen durchschnittlich bei 1.1%.

Legende

 

Grafik 4: Colonchirurgie

ANQ-Kommentar zum dargestellten Vergleich (Grafik 4):

Diese Grafik zeigt die NNIS-adjustierten Infektionsraten für Dickdarmchirurgie vom 1.10.12 – 30.09.2013: 5‘319 Patient/innen wurden in 93 teilnehmenden Spitälern operiert. Die adjustierten Infektionsraten lagen durchschnittlich bei 15.0%.

Legende

 

Grafik 8: Hüftgelenksprothese

ANQ-Kommentar zum dargestellten Vergleich (Grafik 8):

Diese Grafik zeigt die NNIS-adjustierten Infektionsraten für Erst-Implantationen von Hüftgelenksprothesen vom 1.10.11 – 30.09.2012: 10‘398 Patient/innen wurden in 106 teilnehmenden Spitälern operiert. Die adjustierten Infektionsraten lagen durchschnittlich bei 1.4%.

Legende

 

Generelle Erläuterungen zu den Grafiken

In den folgenden neun Grafiken werden die risikobereinigten (adjustierten) Wundinfektionsraten dargestellt. In den Funnel-Plots (Trichtergrafiken) beschreibt die x-Achse (Horizontale) die Anzahl Eingriffe, die y-Achse (Vertikale) zeigt die risikobereinigte NNIS-Infektionsrate.
Die rote horizontale Linie markiert den Gesamtdurchschnitt der risikobereinigten Infektionsraten der beteiligten Spitäler bei der entsprechenden Eingriffsart. Die blauen Linien stellen die obere und untere 99.8%-Kontrolllimite bei gegebener Fallzahl eines Spitals dar. Die schwarzen Kreise sind die einzelnen Spitäler.
Liegt ein Spital innerhalb der Kontrolllimiten (blaue Linien), so wird die adjustierte Infektionsrate als ähnlich wie der Durchschnitt betrachtet. Liegt ein Spital unterhalb der unteren oder oberhalb der oberen blauen Linie, so entfernt sich die die adjustierte Infektionsrate von diesem Durchschnitt und kann als tief resp. hoch betrachtet werden.
Die blauen Linien verlaufen trichterförmig, weil der Unsicherheitsgrad bei kleinen Fallzahlen zunimmt. Je höher die Anzahl der Eingriffe, desto präziser ist der Schätzungsbereich. Die Infektionsraten in Spitälern mit kleinen Fallzahlen sollten somit mit Vorbehalt interpretiert werden.
Im Pop-up-Fenster sind die absoluten Werte und weitere Informationen pro Spital aufgeführt. Nebst der Anzahl gemessener Eingriffe ist bei der Interpretation der Anteil der kompletten Follow-ups, die Bewertung der Erfassungsqualität (1-4) sowie die Verteilung der Infektionstypen zu beachten (tiefe Infektionen sowie Organ- /Hohlrauminfektionen sind schwerwiegender als oberflächliche Infektionen).

Weitere Informationen finden Sie im Nationalen Vergleichsbericht 2012/2013 sowie dessen Kurzfassung.