Grafik 1: Messergebnis Symptombelastung aus Sicht der Behandelnden (HoNOSCA)

Risikobereinigter HoNOSCA Differenzwert mit 95% Konfidenzintervall

ANQ-Kommentar zum dargestellten Vergleich (Grafik 1):

Diese Grafik zeigt die adjustierten Messergebnisse der Symptombelastung aus Sicht der Behandelnden von 01.01.2017 – 31.12.2017. Gesamthaft konnten n = 2'158 stationäre Behandlungen in 23 (von 24) Kliniken ausgewertet werden. Die Ergebnisse werden im Vergleich untereinander dargestellt, grundsätzlich weisen jedoch alle Klinken eine positive Differenz der Symptombelastung auf, was bedeutet, dass in jeder Klink die Symptombelastung reduziert werden konnte.

Legende

 

Grafik 2: Messergebnis Symptombelastung aus Sicht der Patientinnen und Patienten (HoNOSCA-SR)

Risikobereinigter HoNOSCA-SR Differenzwert mit 95% Konfidenzintervall

ANQ-Kommentar zum dargestellten Vergleich (Grafik 2):

Diese Grafik zeigt die adjustierten Messergebnisse der Symptombelastung aus Sicht der Patientinnen und Patienten von 01.01.2017 – 31.12.2017. Gesamthaft konnten n = 1'189 stationäre Behandlungen in 23 (von 24) Kliniken ausgewertet werden. Die Ergebnisse werden im Vergleich untereinander dargestellt, grundsätzlich weisen jedoch alle Klinken eine positive Differenz der Symptombelastung auf, was bedeutet, dass in jeder Klink die Symptombelastung reduziert werden konnte.

Legende

 

Generelle Erläuterungen zu den Grafiken

In den folgenden drei Grafiken sind die Ergebnisse 2017 zum Messindikator «Symptombelastung», mit dem die psychische Beeinträchtigung gemessen wird und zur Erhebung von „Freiheitsbeschränkenden Massnahmen“ in der Kinder- und Jugendpsychiatrie transparent dargestellt. Die Daten dienen vor allem dem Austausch zwischen den Institutionen im Sinne eines Benchmark-Prozesses, der Kliniken dazu anregen soll, ihre Behandlungsqualität weiter zu verbessern. Die Symptombelastung ist nur ein einziges von vielen Qualitätsmerkmalen einer Behandlung. Deshalb lassen diese Werte keine Rückschlüsse auf die Gesamtqualität einer Klinik zu. Inhaltliche Besonderheiten der freiheitsbeschränkenden Massnahmen als Mass für Qualität müssen bei der Interpretation dieser Ergebnisse berücksichtigt werden.

Die ersten zwei Grafiken zeigen die risikobereinigten Messergebnisse der Symptombelastung aus Sicht der Patientinnen und Patienten (HoNOSCA-SR) und aus Sicht der Behandelnden (HoNOSCA). Der Messwert berechnet sich aus der Differenz zwischen der Symptombelastung bei Klinikeintritt und bei Austritt. Dunkelgraue Werte oberhalb der horizontalen Linie (Nulllinie) weisen ein vergleichsweise höheres Messergebnis (Verringerung der Symptombelastung) aus. Hellgraue Datenpunkte unterhalb der Linie zeigen ein geringeres Messergebnis. Mittelgraue Datenpunkte liegen im Durchschnitt, siehe Leseanleitung.

Die dritte Grafik stellt den Anteil der von einer freiheitsbeschränkenden Massnahme betroffenen Fälle in den Kliniken dar (auf der Y-Achse abgebildet).
Für das Mass der freiheitsbeschränkenden Massnahmen bedeutet ein dunkelgrauer Datenpunkt einen signifikant geringeren Anteil von Fällen mit mindestens einer freiheitsbeschränkenden Massnahme im Vergleich zum Gesamtmittel und ein hell­grauer Datenpunkt einen signifikant höheren Anteil von Fällen mit mindestens einer freiheits­beschränkenden Massnahme im Vergleich zum Gesamtmittel. Ein mittelgrauer Punkt bedeutet, dass der Anteil von Fällen mit mindestens einer freiheitsbeschränkenden Massnahme sich nicht statistisch signifikant vom Durchschnitt unterscheidet.

Weitere Informationen: siehe Nationaler Vergleichsbericht 2017 bzw. Kurzfassung 2017 sowie Auswertungs- und Publikationskonzept.