05.12.2024 Selbstdeklaration | Externe Überprüfung QV58a KVG | |||||||
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Ergebnis | Prüfstelle | Kommentar Spital | ||||||
Qualitätsmanagementsystem |
| noch nicht geprüft | ||||||
Qualitätskultur |
| noch nicht geprüft | ||||||
•Critical Incident Reporting System (CIRS) | ||||||||
•Morbiditäts- und Mortalitäskonferenzen | ||||||||
•Systemische Fehleranalyse auf Basis des Londonprotokolls | ||||||||
•Mitarbeitendenbefragung | ||||||||
Patientensicherheit |
| noch nicht geprüft |
Selbstdeklaration
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Qualitätsmanagementsystem |
Externe Überprüfung QV58a KVG
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Ergebnis
| Kontinuierliche Verbesserung |
Prüfstelle | noch nicht geprüft |
Kommentar Spital |
Selbstdeklaration | |
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Qualitätskultur | |
•Critical Incident Reporting System (CIRS) | |
•Interaktives Lernen im Room of Horrors | |
•Interprofessionelle Peer Reviews | |
•Morbiditäts- und Mortalitäskonferenzen | |
•Systemische Fehleranalyse auf Basis des Londonprotokolls | |
•Qualitätszirkel | |
•Mitarbeitendenbefragung | |
•Interprofessionelle Teamarbeit mit TeamSTEPPS |
Externe Überprüfung QV58a KVG | |
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Ergebnis | Kontinuierliche Verbesserung Betriebsdurchdringung |
Prüfstelle | noch nicht geprüft |
Kommentar Spital |
Selbstdeklaration | |
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Patientensicherheit |
Externe Überprüfung QV58a KVG | |
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Ergebnis | Kontinuierliche Verbesserung Betriebsdurchdringung |
Prüfstelle | noch nicht geprüft |
Kommentar Spital |
Jahr | Struktur | Kategorie | Download | Aufrufe | publiziert am |
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2024 | ![]() | ![]() ![]() | pdf (2.2 MB) | 5 | 28.5.2025 |
2023 | ![]() | ![]() ![]() | pdf (4.7 MB) | 209 | 30.5.2024 |
2022 | ![]() | ![]() ![]() | pdf (1.9 MB) | 501 | 22.5.2023 |
2021 | ![]() | ![]() ![]() | pdf (2 MB) | 426 | 12.5.2022 |
2020 | ![]() | ![]() ![]() | pdf (2.1 MB) | 423 | 31.5.2021 |
2019 | ![]() | ![]() ![]() | pdf (1.9 MB) | 457 | 26.5.2020 |
2018 | ![]() | ![]() ![]() | pdf (1.4 MB) | 396 | 21.5.2019 |
2017 | ![]() | ![]() ![]() | pdf (1.6 MB) | 494 | 29.5.2018 |
2016 | ![]() | ![]() ![]() | pdf (917.3 kB) | 491 | 29.5.2017 |
2015 | ![]() | ![]() ![]() | pdf (825.4 kB) | 635 | 24.5.2016 |
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2009 | ![]() | ![]() | pdf (705.8 kB) | 859 | 22.8.2011 |
2008 | ![]() | ![]() | pdf (858.5 kB) | 893 | 21.6.2009 |
Das Kantonsspital Baselland (KSBL) verfolgt die Unternehmensstrategie «Fokus» in 2024 weiter unter Integration der Vorgaben des Kantons. Die Strategie «Fokus» beinhaltet die Konzentration und Spezialisierung der medizinischen Angebote an den verschiedenen Standorten, sowie der gezielte Ausbau des ambulanten Angebots.
Standort Liestal: Hier wird eine erweiterte Grundversorgung angeboten, die unter anderem die Bereiche Allgemeine Innere Medizin, Bauch, Herz, Onkologie sowie ein Notfallzentrum umfasst.
Standort Bruderholz: Dieser Standort spezialisiert sich auf den Bewegungsapparat, Rehabilitation, Altersmedizin und ebenso einer Notfallaufnahme.
Standort Laufen: Das ehemalige Spital wurde 2024 in ein regionales ambulantes Gesundheitszentrum umgewandelt. Die ambulante Behandlung bietet den Vorteil, dass Patienten in gewohnter Umgebung behandelt werden können, wodurch eine schnelle Rückkehr zu ihrem Alltag gefördert wird. Ein Notfallzentrum wird hier ebenso angeboten.
Die Strategie«Fokus» fügt sich bestens in das Rahmenkonzept "Gesundheit BL 2030" ein, das der Kanton Basel-Landschaft Ende November 2024 der Öffentlichkeit vorgestellt hat und welches die Gesundheitsversorgung im Kanton Basel-Landschaft gestaltet. Dieses Konzept verfolgt das Ziel, die medizinische Versorgung effizienter zu gestalten, die Ambulantisierung zu fördern und das KSBL als stationäres Rückgrat der regionalen Gesundheitsversorgung zu stärken.
Im zugrundeliegenden Leitbild des KSBL«Genau für Sie» wird die konsequente Patientenperspektive verdeutlicht - erweitert um die Sicherstellung hochqualifizierter Fachkräfte, sowie die medizinische und wirtschaftliche Verantwortlichkeit als regionaler Gesundheitsversorger betont:
Vision
Wir sind der präferierte Gesundheitspartner des Vertrauens und ein attraktiver Arbeitgeber. Wir gehen voraus, setzen Massstäbe für innovative und nachhaltige Lösungen und leben starke Partnerschaften. Gemeinsam meistern wir den fundamentalen Wandel im Gesundheitswesen.
Mission
- Wir sind der herzliche Gastgeber für die Gesundheit unserer Patientinnen und Patienten.
- Wir sind die Talentschmiede für eine nächste Generation von hervorragenden Ärztinnen und Ärzten und top ausgebildeten Gesundheits- und Supportfachkräften.
- Wir zeichnen uns aus durch die Kombination von spezialisierter Expertise, universitärer Exzellenz und ganzheitlicher Behandlung.
- Wir erfüllen den Auftrag zur medizinischen Versorgung des Baselbiets nachhaltig und setzen unsere Ressourcen wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich ein.
- Wir bieten in der Region den kürzesten Weg zur medizinischen Kompetenz. Unser Angebot - eine umfassende Versorgung vor Ort mit 24/7 Notfall- und Intensivmedizin - ist im Kanton Basel-Landschaft einmalig.
- Wir setzen auf die besten und bewährtesten Vorgehensweisen, streben nach Innovation und entwickeln uns stetig weiter («best practice»).
Werte
Versiert
Wir erfüllen mit unserer Fachexpertise in allen Bereichen professionell höchste Standards, entwickeln diese kontinuierlich weiter und setzen sie in der Praxis konsequent um («best practice»). Wir sind versiert im Umgang mit den uns anvertrauten Menschen (Patientinnen und Patienten), den Zuweisenden und allen anderen Interessensgruppen (Stakeholder).
Anpackend
Wir sind «anpackend» im wahrsten Sinne des Wortes, etwa in der täglichen Betreuung und Behandlung unserer Patientinnen und Patienten. Und wir packen auch Probleme an, finden gemeinsam Lösungen, denken voraus und gestalten die Zukunft aktiv.
Verlässlich
Die Verlässlichkeit wächst aus unserer täglichen Zusammenarbeit im Team – innen wie aussen. Wir sind füreinander da und schenken einander Vertrauen. Unsere Patientinnen und Patienten können rund um die Uhr auf unsere medizinische Hilfe zählen. Wir sind immer für sie da. Auch unsere Zuweisenden und Partnerinnen und Partner wissen: Auf uns ist Verlass.
Herzlich
In der Zusammenarbeit mit unseren Kolleginnen und Kollegen gestalten wir eine herzliche Atmosphäre. Diese Herzlichkeit gibt unseren Patientinnen und Patienten das gute Gefühl, bei uns nicht nur versorgt, sondern auch umsorgt zu werden. Die beste Betreuung ist für uns nicht einfach eine Aufgabe, sondern eine Herzensangelegenheit.
Genau für Sie
Wir gestalten eine Gesundheitsversorgung, die mit den Fortschritten der Wissenschaft und Technologie mitwächst – für eine Medizin, die die Lebensqualität der Menschen nachhaltig verbessert und sie in jedem Moment des Lebens begleitet.
Effizienzsteigerung und strategische Entwicklung
Im Berichtsjahr wurde die Effizienz der Patientenversorgung gezielt gesteigert. Das Projekt zur Verkürzung der Verweildauer führte durch optimierte Behandlungsprozesse und interdisziplinäre Abstimmungen zu einer spürbaren Reduktion stationärer Aufenthaltszeiten – bei gleicher hoher Behandlungsqualität. Mit dem Aufbau eines integrierten Kapazitätsmanagements (IKM) konnte zudem eine standortübergreifende, flexible Steuerung der Bettenbelegung etabliert werden. Parallel wurde im Bereich der Bettenplanung das Konzept der strategischen Bettenbelegung eingeführt, um Kapazitäten bedarfsgerecht und vorausschauend zu nutzen. Zur Unterstützung dieser Initiativen wurde ein modernes Projektmanagement-System implementiert, das die
Transparenz und Effizienz der internen Projektlandschaft nachhaltig stärkt.
Qualitätsentwicklung und Patientenzentrierung
Die kontinuierliche Qualitätsentwicklung stand auch 2024 im Mittelpunkt. Trotz der Einstellung des Supports durch den Softwareanbieter konnte die Erfassung patientenberichteter Outcomes (PROMs) erfolgreich weitergeführt werden – ein klares Bekenntnis zur patientenzentrierten Qualitätsmessung. Ergänzend dazu wurde die bestehende Patientenzufriedenheitsbefragung ausgeweitet. Für den ambulanten Bereich ist ein innovativer SMS-basierter Pilot geplant, der zeitnahe Rückmeldungen ermöglichen soll. Die Teilnahme an der ANQ-Pilotmessung zur Patientenzufriedenheit in der Rehabilitation rundet das Engagement im Bereich der Qualitätsmessung ab. Zusätzlich wurde die Reife der Qualitätskonferenzen weiterentwickelt: Interdisziplinäre Fallanalysen und eine systematische Datenbasis tragen zu einer vertieften Qualitätskultur bei.
Innovation in Medizin und Technik
Mit gezielten Investitionen in neue Technologien setzt die Institution starke Impulse in der medizinischen Innovation. Der Einsatz des Ortho-Roboters Velys erlaubt eine präzisere und individuell abgestimmte Endoprothetik bei Knieeingriffen. Auch darüber hinaus nimmt das Haus eine Vorreiterrolle in der robotergestützten Kniechirurgie ein. Weitere Fortschritte wurden durch den gezielten Einsatz künstlicher Intelligenz erzielt – unter anderem in administrativen Prozessen sowie ersten klinischen Anwendungen. Der neu entwickelte Patientenparcours in der Orthopädie und Traumatologie verbessert die Behandlungslogistik und führt Patientinnen und Patienten sicher und effizient durch alle Versorgungsschritte.
Zertifizierungen & Rezertifizierungen
Swiss Cancer Network Zertifizierung und onkologische Kooperation
Das Tumorzentrum Baselland unter der Leitung von PD Dr. med. Marcus Vetter wurde 2024 mit dem Zertifikat des Swiss Cancer Network durch die SGMO ausgezeichnet. Damit wird die onkologische Versorgung nach international anerkannten Leitlinien sowie der Einsatz hochqualifizierter Fachpersonen anerkannt. Zusätzlich wurde das Zentrum für Onkologie & Hämatologie am KSBL unter der Koordination von Dr. med. Geneviève Favre als Kooperationspartner des zertifizierten Hämato-Onkologiezentrums des Universitätsspitals Basel von der Deutschen Krebsgesellschaft anerkannt.
DKG-Rezertifizierung Darmkrebszentrum und 500 Darmkrebsoperationen
Die Klinik für Chirurgie & Viszeralchirurgie am Standort Liestal bestand erneut erfolgreich das jährliche Audit der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG). Die Prüfung bestätigte die konstant hohe Behandlungsqualität des zertifizierten Darmkrebszentrums am Zentrum Bauch. Besonders hervorgehoben wurden die interdisziplinären Behandlungsprozesse, Ergebnisqualität und leitliniengerechte Versorgung. Die erfolgreiche Rezertifizierung unterstreicht die etablierte Fachexpertise sowie Prozesssicherheit in der Viszeralonkologie. Ein bedeutender Meilenstein wurde zudem mit der 500. Darmkrebsoperation erreicht – Ausdruck langjähriger Erfahrung und des nachhaltigen Vertrauens von Patientinnen und Patienten, wie den Zuweisenden in die Expertise des KSBL.
Auszeichnung als AltersTraumaZentrum DGU®
Das Zentrum für Altersfrakturen Baselland wurde im Rahmen des Audits 2024 erneut mit dem Qualitätslabel AltersTraumaZentrum DGU® ausgezeichnet – nach den erfolgreichen Zertifizierungen in den Jahren 2015, 2018 und 2021. Die Bewertung durch die DGU in Zusammenarbeit mit CERT iQ hob besonders die strukturellen Voraussetzungen sowie medizinisch-pflegerischen Abläufe hervor, die den hohen Standards umfassend entsprechen. Als zentraler Erfolgsfaktor galt die interdisziplinäre Zusammenarbeit – beginnend in der Notaufnahme und fortgeführt auf der spezialisierten Station mit Orthopädie, Traumatologie, Altersmedizin, Pflege, Therapie und Sozialdienst. Durch tägliche Teamsitzungen, frühzeitige Austrittsplanung und aktivierende Pflege wird eine strukturierte und qualitativ hochwertige Versorgung gewährleistet.
A-CERT Qualitätszertifizierung für das Institut für Anästhesie
Das Institut für Anästhesie am KSBL wurde im Jahr 2024 als erstes öffentliches Spital der Schweiz mit dem A-CERT Qualitätslabel der SSAPM sowie der Stiftung für Patientensicherheit in der Anästhesie (SPSA) ausgezeichnet. Die Zertifizierung bestätigt die hohen Standards in Struktur, Prozessqualität und Patientensicherheit. Besonders betont wurden das starke Engagement des Teams, der gelebte Teamgeist und das konsequente Bekenntnis zur kontinuierlichen Qualitätsentwicklung und patientenzentrierten Versorgung.
Akkreditierung der Zentrallaboratorien des KSBL nach ISO 15189
Die Zentrallaboratorien des KSBL wurden durch die Schweizerische Akkreditierungsstelle (SAS) nach ISO 15189 erfolgreich für weitere fünf Jahre akkreditiert. Diese internationale Norm definiert umfassende Anforderungen an Qualitätsmanagement und den gesamten Laborbetrieb. Als zentrale spitalinterne Dienstleistungseinheit unterstützen die Labors rund um die Uhr klinische Entscheidungen, Diagnostik und Therapieüberwachung. Im Zentrum der Akkreditierung stehen Aspekte wie Beratung zur Probenwahl, enge Zusammenarbeit mit dem medizinischen Personal sowie die zuverlässige und zeitgerechte Befundung. Die erneute Akkreditierung bestätigt das hohe fachliche und organisatorische Niveau der Labormedizin am KSBL.
Rezertifizierung der Intensivpflegestation (IPS)
Die Intensivstation am Standort Bruderholz des KSBL wurde von der Schweizerischen Gesellschaft für Intensivmedizin für weitere drei Jahre zertifiziert. Nach der bereits erfolgten Rezertifizierung in Liestal wurde damit auch die Qualität der intensivmedizinischen Versorgung in Bruderholz erneut bestätigt. Die Zertifizierung bescheinigt, dass alle personellen, strukturellen und technischen Voraussetzungen für eine moderne, evidenzbasierte Intensivbetreuung erfüllt sind. Bewertet wurden auch die Organisation, Ausstattung und interprofessionellen Abläufe. Die kontinuierliche Zertifizierung aller IPS am KSBL steht für den Anspruch auf höchste Versorgungsqualität in der kritischen Akutmedizin.
IVR-Rezertifizierung des Rettungsdienstes KSBL
Der Rettungsdienst des KSBL wurde im Dezember 2024 erneut erfolgreich gemäss den IVR-Richtlinien rezertifiziert. Die Auditoren würdigten die hohe Einsatzqualität und insbesondere die Weiterentwicklung des Angebots – darunter die Inbetriebnahme neuer Rettungswachen in Gelterkinden und Pratteln sowie die Verbesserung der Hilfsfristen. Die alle vier Jahre stattfindende IVR-Zertifizierung bewertet Strukturen, Prozesse und Ergebnisse unter Anwendung des kontinuierlichen Qualitätskreislaufs (Plan–Do–Check–Act). Die erfolgreiche Rezertifizierung unterstreicht die professionelle Leistungsfähigkeit und zukunftsfähige Ausrichtung des Rettungsdienstes.
Versorgungsqualität und Behandlungsergebnisse
Darmkrebszentrum (EDIUM & DKG)
Das Darmkrebszentrum Baselland erzielte im nationalen EDIUM-Ergebnisbericht eine ausserordentlich hohe Patientenzufriedenheit. In der Kategorie „Allgemeine Lebensqualität“ bei Patientinnen und Patienten mit Kolonkarzinom erreichte es den zweithöchsten Wert schweizweit. Auch in weiteren Parametern wie physischer Funktion, Fatigue und Inkontinenz lag das Zentrum deutlich über dem Median. Diese Ergebnisse belegen die hohe Versorgungsqualität und den patientenorientierten Ansatz. Ergänzend wurde das Zentrum erneut durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) rezertifiziert, was die Einhaltung definierter Standards in Struktur, Prozess und Ergebnisqualität dokumentiert.
Hervorragende Qualität in der Kolonchirurgie
Die Klinik für Chirurgie und Viszeralchirurgie am Standort Liestal weist bei Kolonoperationen eine postoperative Infektionsrate von 6,7 % auf. Dieser Wert liegt deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 11,6 %, wie aus den aktuellen Qualitätsdaten des Nationalen Vereins für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken (ANQ) hervorgeht. Die Resultate spiegeln die konsequente Umsetzung evidenzbasierter chirurgischer Standards wider und belegen die hohe Behandlungsqualität der Klinik im Bereich der Kolonchirurgie. Im nationalen Vergleich positioniert sich das Zentrum damit als eine der leistungsstärksten Einrichtungen in der Versorgung kolorektaler Patientinnen und Patienten.
Endokrine Chirurgie – Sicherheit durch Neuromonitoring und Fluobeam
Im Bereich der endokrinen Chirurgie setzt das KSBL konsequent auf moderne Technologien zur Optimierung der Patientensicherheit. Bei sämtlichen Halseingriffen kommen standardmässig Neuromonitoring zur Schonung des Nervus recurrens sowie die Fluobeam-Technologie zur Darstellung der Nebenschilddrüsen-Autofluoreszenz zum Einsatz. Diese Verfahren ermöglichen ein gewebeschonendes und präzises chirurgisches Vorgehen. Die Qualitätsdaten zeigen ein sehr gutes Ergebnis: Bei insgesamt 111 Schilddrüsenoperationen traten sowohl vorübergehende als auch dauerhafte Schädigungen des Stimmbandnervs (Recurrensparese) jeweils in nur 1,3 % der Fälle auf. Die Rate für vorübergehende und dauerhafte Funktionsstörungen der Nebenschilddrüsen (Hypoparathyreoidismus) lag jeweils bei 0,9 %. Die Indikation und Behandlung werden interdisziplinär im spezialisierten endokrinen Fachgremium abgestimmt – ein deutliches Zeichen für eine leitlinienbasierte und gut koordinierte Versorgung.
Strukturen für eine moderne Patientenversorgung
Erweiterung der Notfallversorgung durch neue Rettungswachen in Gelterkinden und Pratteln
Zur gezielten Stärkung der präklinischen Notfallversorgung wurden im Berichtsjahr zwei neue Rettungswachen an den Standorten Gelterkinden und Pratteln in Betrieb genommen. Diese Massnahme dient der Verkürzung der Reaktionszeiten und einer verbesserten regionalen Verfügbarkeit von Rettungsmitteln. Unterstützt werden die Standorte durch zwei zusätzliche Einsatzfahrzeuge – eines im 24-Stunden-Betrieb (7/24), das andere im Tagesbetrieb (7/12). Ergänzend wurde das Notarzt-Rendezvous-System eingeführt, das eine flexible und bedarfsgerechte Zuteilung von Notärztinnen und Notärzten ermöglicht. Damit wird die Versorgungsqualität in zeitkritischen Einsatzsituationen spürbar erhöht – ein Schritt hin zu einer modernen, flächendeckenden Rettungsdienststruktur im Sinne einer patientenzentrierten Versorgung.
Modernisierung der Privatstation
Am Standort Bruderholz wurde die Privatstation auf dem 5. Obergeschoss umfassend saniert und umgebaut. Die Modernisierung erfolgte in zwei Bauetappen und mit dem Ziel, sowohl den baulichen Standard als auch den Komfort und die medizinische Infrastruktur an die übrigen Privatstationen des KSBL anzugleichen. Im Fokus steht eine zeitgemässe Unterbringung, die den Erwartungen an eine qualitativ hochwertige Spitalversorgung gerecht wird.
Baubeginn neues Parkhaus KSBL Liestal – Stärkung der Infrastruktur und Verbesserung des Zugangs
Mit dem offiziellen Spatenstich im Dezember 2024 begann der Bau des neuen Parkhauses am Standort Liestal. Es entstehen 640 Auto- und 250 Veloabstellplätze, die zur zentralen Verbesserung der Spitalinfrastruktur beitragen. Die neue Anlage schafft moderne, gedeckte Parkmöglichkeiten in direkter Nähe zum Spital – sowohl für Mitarbeitende als auch für Patientinnen und Patienten, wie für die Besucher. Der bisher dezentrale Zugang wird dadurch deutlich erleichtert, insbesondere für Personen mit eingeschränkter Mobilität. Gleichzeitig werden bauliche Voraussetzungen für eine spätere Photovoltaikanlage geschaffen – ein zusätzlicher Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung.
Einsatz des Operationsroboters «Velys» in der Kniechirurgie – KSBL als Innovationsstandort
Das KSBL zählt zu den ersten Institutionen in der Schweiz, die den hochmodernen Operationsroboter «Velys» von Johnson & Johnson in der Kniechirurgie einsetzen. Als eines von lediglich drei Spitälern im Rahmen des schweizweiten Roll-outs wurde das KSBL aufgrund seiner ausgewiesenen Expertise für die Einführung ausgewählt. Der Roboter nutzt moderne Kamera- und Navigationstechnologie, um die individuelle Anatomie von Patienten exakt zu erfassen. Dies ermöglicht eine millimetergenaue Planung und Durchführung aller operativen Schritte, was Passform und Funktionalität der Knieprothesen verbessert. Die Anwendung erfolgt im Sinne einer personalisierten Endoprothetik, bei der Parameter wie Prothesenposition, Beinachsenführung und Bandspannung individuell optimiert werden. Grundlage ist das Phänotypen-Konzept von Prof. Dr. med. Michael T. Hirschmann, das am KSBL weiterentwickelt wird und zu den führenden Standards der modernen Knieendoprothetik zählt. Mit dem Einsatz des «Velys»-Roboters unterstreicht das KSBL seine Innovationskraft im Bereich der personalisierten Chirurgie.
Patientenparcours zur Förderung von Mobilität und funktioneller Erholung
In der Orthopädie und Traumatologie wurde ein strukturierter Patientenparcours eingeführt, um die funktionelle Erholung nach Eingriffen gezielt zu unterstützen. Das Programm dient der aktiven Mobilisation, stärkt die Selbstständigkeit der Patienten und hilft Hospital Associated Disability (HAD) – insbesondere bei älteren Menschen – vorzubeugen. Damit wird die ganzheitliche Patientenbetreuung nachhaltig gefördert.
Einführung von VuePACS – Vereinheitlichung und Ausbau des digitalen Bildarchivs
Im Juni 2024 wurde VuePACS von Philips als neues radiologisches Bildarchivsystem in Betrieb genommen und ersetzt das bisherige IntelliSpace PACS. VuePACS ist vollständig in das bestehende Vendor Neutral Archive (VueVNA) integriert und ermöglicht den standortübergreifenden Zugriff auf sämtliche Bilddokumente – insbesondere aus Radiologie und OP – direkt über die Health-Engine. Das System bietet eine einheitliche Plattform zur Bildarchivierung und verbessert sowohl die interdisziplinäre Zusammenarbeit als auch die Verfügbarkeit patientenbezogener Informationen. Diese Modernisierung stärkt die digitale Infrastruktur des KSBL und leistet einen wichtigen Beitrag zur Qualität, Effizienz und Patientensicherheit.
Kooperationen
Kooperation in der interventionellen Kardiologie mit dem Universitätsspital Basel
Seit dem 1. April 2024 besteht eine formalisierte Zusammenarbeit zwischen dem Universitären Herzzentrum des Universitätsspitals Basel und der Klinik für Kardiologie des KSBL im Bereich der interventionellen Kardiologie. Ziel dieser Partnerschaft ist die gezielte Stärkung der kardiologischen Versorgungsqualität in der Nordwestschweiz. Das Herzkatheterlabor am Standort Liestal wird seither unter universitären Vorgaben betrieben, während die strategische Verantwortung für den Fachbereich gemeinsam getragen wird. Die operative Leitung der Kardiologie am KSBL verbleibt in der bestehenden Co-Leitung. Das Leistungsangebot in Liestal bleibt unverändert: Elektive Eingriffe sowie die Akutversorgung von Infarktpatient:innen erfolgen weiterhin vor Ort. Notfälle ausserhalb der regulären Betriebszeiten werden wie bisher ans Universitätsspital überstellt. Ein neu eingeführtes Zuweiserportal unterstützt die standortübergreifende Koordination und ermöglicht eine effiziente und bedarfsgerechte Zuteilung von Patienten– ein Beispiel für gelungene medizinische Zusammenarbeit über Institutionsgrenzen hinweg.
Integration der Pathologie – Stärkung der universitären Diagnostikstruktur
Zum 1. Juli 2024 wurde das Institut für Pathologie des KSBL vollständig in die Pathologie des Universitätsspitals Basel integriert. Durch diese strukturelle Zusammenführung entsteht ein leistungsfähiges, akademisch ausgerichtetes Zentrum für Pathologie, das sowohl diagnostisch als auch wissenschaftlich neue Impulse setzt. Künftig werden alle diagnostischen Leistungen gebündelt erbracht, was Qualität, Effizienz und Innovationsfähigkeit weiter stärkt. Das bisher eigenständige Institut des KSBL mit rund 30 Mitarbeitenden wurde organisatorisch und personell in die universitäre Struktur überführt. Bestehende Arbeitsplätze bleiben erhalten, ein Teil der Leistungen wird weiterhin direkt vor Ort in Liestal erbracht. Die neue Organisation fördert Synergien in Diagnostik, Forschung und Ausbildung und steht für eine hochvernetzte, zukunftsorientierte Pathologieversorgung im Raum Basel. Für die Partnerkliniken – insbesondere das KSBL – bleibt die diagnostische Qualität im gewohnten Umfang und auf hohem Niveau erhalten.
Interdisziplinäre Osteoporoseversorgung nach FLS-Standard
Zur Verbesserung der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit osteoporotischen Frakturen kooperiert die Abteilung Endokrinologie & Diabetologie eng mit der Orthopädie am KSBL. Gemeinsam wurden standardisierte Behandlungsabläufe (SOPs) etabliert, die dem Bronze-Standard des internationalen Fracture Liaison Service (FLS) entsprechen. Das strukturierte Vorgehen umfasst frühzeitige Diagnostik, evidenzbasierte Therapie und koordinierte Nachsorge – mit dem Ziel, Folgefrakturen nachhaltig zu vermeiden. Die Initiative stärkt die sektorenübergreifende Zusammenarbeit und leistet einen relevanten Beitrag zur sekundären Frakturprävention am KSBL.
Erfolge und Auszeichnungen – gelebte Exzellenz im Dienst der Patientinnen und Patienten
Im Berichtsjahr konnten am KSBL zahlreiche fachliche und akademische Erfolge erzielt werden. Diese spiegeln nicht nur das Engagement einzelner Mitarbeitenden wider, sondern tragen unmittelbar zur Stärkung der Versorgungsqualität bei. Stellvertretend für das breite medizinische, wissenschaftliche und organisatorische Wirken stehen folgende Auszeichnungen und Mandate, die die enge akademische Vernetzung, Innovationskraft und kontinuierliche Weiterentwicklung am KSBL dokumentieren – mit dem gemeinsamen Ziel, die Versorgung auf höchstem Niveau sicherzustellen:
- Prof. Dr. Dr. med. Deniz Bilecen – European Diploma in Cardiovascular Radiology
- Dr. med. Felix Burkhalter – Wahl zum Sekretär der Schweizerischen Gesellschaft für Nephrologie
- Prof. Dr. med. Emanuel Burri – Titularprofessur für Gastroenterologie, Universität Basel
- Prof. Dr. med. Magdalena Filipowicz Sinnreich – Stern-Gattiker-Preis der SAMW für die Verbindung klinischer Spitzenmedizin mit exzellenter Grundlagenforschung
- Dr. med. Cédric Jäger – Ernennung zum Gutachter für die Akkreditierung der nephrologischen Weiterbildung (AAQ)
- Prof. Dr. med. Michael Hirschmann – Anerkennung als Innovationsvorreiter in der robotergestützten Kniechirurgie
- PD Dr. med. Ulf Quäschling – EBIR-Diplom (European Board of Interventional Radiology)
- Dr. Christine Zobrist – Wahl zur Co-Präsidentin von Palliative Baselstadt und Baselland
- Zentrum für Onkologie & Hämatologie – Auszeichnung mit dem SAKK/AbbVie Digital Innovation Award
Diese individuellen Leistungen fördern die Integration wissenschaftlicher Erkenntnisse in den klinischen Alltag und stärken das KSBL als forschungsnahes Zentrum universitärer Spitzenmedizin mit direktem Nutzen für die Patientenversorgung.
Kompetenzentwicklung und Wissenstransfer
Spezialisierung in der gynäkologischen Senologie
Dr. med. Sonja Ebner, Fachärztin an der Frauenklinik des KSBL, wurde mit dem Schwerpunkttitel gynäkologische Senologie ausgezeichnet. Die Spezialisierung bestätigt ihre vertiefte fachliche Kompetenz im Bereich der Brusterkrankungen und erweitert das bestehende Leistungsspektrum der Klinik. Mit ihrem Fokus auf Diagnostik, Therapie und Betreuung bei gut- und bösartigen Brusterkrankungen stärkt sie die senologische Versorgung und unterstützt die interdisziplinäre Zusammenarbeit am KSBL.
Laparoskopie-Training zur Stärkung operativer Basiskompetenzen
Zur Förderung chirurgischer Grundfertigkeiten wurde ein strukturiertes Laparoskopie-Training für Assistenzärztinnen und Assistenzärzte eingeführt. Das frei zugängliche Angebot steht allen ärztlichen Hierarchiestufen offen und wird durch wöchentliche Supervision begleitet. Zahlreiche Assistenzärztinnen und Assistenzärzte nutzten diese praxisnahe Weiterbildung zur gezielten Erweiterung ihrer operativen Kompetenzen.
Internationale Forschungskooperation mit Shanghai
Im Juni 2024 empfing das Zentrum Bauch eine Ärztedelegation aus Shanghai im Rahmen einer Forschungskooperation zum Thema Pankreaskarzinom. Der Austausch diente dem internationalen Wissenstransfer und der Diskussion gemeinsamer Ansätze in Diagnostik und Therapie. Diese Begegnung stärkt die globale medizinische Vernetzung und unterstreicht die forschungsorientierte Ausrichtung des KSBL in der Viszeralonkologie.
Unternehmenskultur und Verantwortung
Aktionswoche Patientensicherheit 2024 – Förderung einer offenen Fehlerkultur
Im September 2024 beteiligte sich das KSBL im Rahmen des World Patient Safety Day an der nationalen Aktionswoche Patientensicherheit. Unter dem Leitsatz „Diagnose. Eine Teamsache.“ setzte das Team des medizinischen Qualitätsmanagements an den Standorten Liestal und Bruderholz mit einer Informationsstandaktion ein Zeichen für interdisziplinäre Zusammenarbeit und gelebte Patientensicherheit. Ziel war es, sowohl Mitarbeitende als auch Patienten für die gemeinsame Verantwortung im diagnostischen Prozess zu sensibilisieren und die Bedeutung einer offenen Fehlerkultur hervorzuheben. Ein begleitender Flyer veranschaulichte konkrete Möglichkeiten, wie Patienten und Angehörige zur Sicherheit beitragen können – durch Aufmerksamkeit, Kommunikation und aktives Mitwirken.
Palliative-Woche 2024 – Thematisierung von Lebensende und interprofessioneller Fürsorge
Vom 11. bis 17. November 2024 engagierte sich das KSBL im Rahmen der Palliative-Woche, die von «palliative bs + bl» initiiert wurde. Die Aktionswoche stand unter dem Thema „Lebenshilfe – Sterbehilfe“ und widmete sich der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Sterben sowie dem Stellenwert von Palliative Care. Das interprofessionelle Palliative-Care-Team des KSBL stellte für alle Mitarbeitenden – unabhängig von Funktion oder Berufsgruppe – ein vielseitiges Angebot bereit. Ziel war es, Raum für Reflexion, Austausch und Wissensvermittlung zu schaffen und das Verständnis für palliative Versorgungsaspekte sowie die eigene Haltung zum Lebensende zu fördern.
Einführung einer externen Meldestelle für Missstände (Whistleblowing-Stelle)
Zur Stärkung von Transparenz und Compliance hat das KSBL im Juli 2024 eine externe Meldestelle für Missstände eingerichtet. Über die Plattform Integrity Line können Mitarbeitende potenzielle Regelverstösse anonym und vertraulich melden – telefonisch, schriftlich oder digital. Die unabhängige Stelle dient der frühzeitigen Aufdeckung sowie der Prävention von Compliance-Verstössen. Meldungen werden juristisch eingeordnet, mit Handlungsempfehlungen versehen und anonymisiert an die zuständigen internen Stellen zur weiteren Bearbeitung übermittelt.
Die in diesem Kapitel beschriebenen Entwicklungen in Qualität, Infrastruktur, Bildung und Unternehmenskultur zeigen den ganzheitlichen Ansatz des KSBL zur kontinuierlichen Verbesserung der Patientenversorgung. Weitere Massnahmen in angrenzenden Bereichen ergänzen dieses Engagement.
Strukturentwicklung für zukunftsfähige Versorgung
Im Rahmen der Qualitätsentwicklung der kommenden Jahre setzt das KSBL gezielt auf strukturelle Massnahmen zur Stärkung einer sicheren, effizienten und patientenzentrierten Versorgung.
Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die strategische Infrastrukturentwicklung:
Mit der Planung und Errichtung des Ambulanten Operationszentrum (AOZ) wurde die Grundlage für eine moderne, hochqualitative Versorgung bei Eingriffen mit kurzer Verweildauer geschaffen. Das AOZ ermöglicht eine verbesserte Planbarkeit, steigert die OP-Effizienz und erhöht die Strukturqualität. Ergänzend dazu trägt die Eröffnung des neuen Gesundheitszentrums in Laufen zur besseren regionalen Zugänglichkeit ambulanter Leistungen bei und unterstützt die Dezentralisierung der Grundversorgung. Darüber hinaus wird derzeit vom Kanton ein möglicher neuer Spitalstandort geprüft, um mittel- bis langfristig eine bedarfsgerechte und strukturell hochwertige Versorgung sicherzustellen. Auch der konsequente Ausbau ambulanter Operationsangebote ist Teil dieser Entwicklung. Durch flexible Behandlungsmodelle werden stationäre Ressourcen gezielt entlastet. Das Belegarztangebot wird aktiv in die operativen Prozesse integriert, wodurch gemeinsame Nutzung und abgestimmte Abläufe gefördert werden. Die Nutzung ambulanter Plattformen an verschiedenen Standorten erfolgt standardisiert, um Infrastruktur, Geräte und Lager effizienter zu betreiben und Abrechnungsprozesse zu vereinheitlichen.
Ressourceneffizienz und Prozessqualität
Zur Erhöhung der Ressourceneffizienz und Sicherstellung stabiler Abläufe setzt das KSBL auf ein integriertes Kapazitätsmanagement (IKM), das eine vorausschauende und bedarfsorientierte Ressourcennutzung ermöglicht. Die strategische Bettenbelegung in der Bereichshospitalisierung optimiert die Auslastung und schafft mehr Flexibilität in der stationären Versorgung. Zusätzlich stärkt eine erweiterte Kooperation in der Pathologie die diagnostische Qualität, reduziert Durchlaufzeiten und fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Innovative Versorgungsmodelle und pflegerische Kompetenz
Im Bereich innovativer Versorgungsmodelle steht das pflegegeleitete Modell Nurse Led Care (NLC) im Fokus, das eine bedürfnisorientierte Betreuung unter Leitung einer Advanced Practice Nurse sicherstellt. Es verbessert das Austrittsmanagement, entlastet Akutstationen und unterstützt eine ressourcenschonende Versorgung. Parallel dazu bleibt die gezielte Reduktion der stationären Verweildauer ein wesentliches Ziel. Durch strukturierte Austrittsplanung, effizientere Abläufe und interprofessionelle Zusammenarbeit konnten die Behandlungsprozesse kontinuierlich verbessert werden.
Auch KI-basierte Systeme zur Codierung und Diagnostik werden eingeführt, um Standardisierung, Fehlervermeidung und Effizienz in der klinischen Dokumentation zu fördern – unter strikter Beachtung von Qualitätskontrolle und Datensicherheit.
Digitale Patienten- und Partnerintegration
Die digitale Vernetzung von Patientinnen,Patienten und externen Partnern wird durch zwei neue Plattformen vorangetrieben. Mit dem digitalen Patientenportal wurde eine zentrale Kommunikationsschnittstelle geschaffen. Patient:innen können bereits sicher auf Berichte, Rezepte und Rechnungen zugreifen; Funktionen wie die Online-Terminbuchung befinden sich in Pilotierung. Das Portal fördert Transparenz, Eigenverantwortung und die kontinuierliche Einbindung in den Behandlungsprozess.
Das ebenfalls eingeführte Zuweiserportal verbessert die sektorenübergreifende Zusammenarbeit. Durch standardisierte Auftragsfunktionen, Dokumentenuploads und direkte Kommunikation wird ein durchgängiger Informationsfluss unterstützt – mit positiven Effekten auf Koordination, Qualität und Prozesssicherheit.
Prozessoptimierung und Beschaffungsmanagement
Im Zuge der Qualitätsentwicklung werden auch kliniknahe Administrationsprozesse schrittweise digitalisiert. Schreibdienste und Sekretariate sollen durch vereinfachte Dokumentationsabläufe entlastet und die Prozessgeschwindigkeit erhöht werden. Auch im OP-Bereich werden gezielte Verbesserungen umgesetzt, etwa durch optimierte Terminplanung, effizientere Wechselzeiten und eine abgestimmte Materiallogistik, um Behandlungsqualität und Ressourcennutzung zu optimieren.
Ein weiterer Fokus liegt auf der strategischen Beschaffung. Im Rahmen ihrer Neuausrichtung wurden Prozesse gestrafft, Compliance gestärkt und erste Digitalisierungsschritte eingeleitet. Durch die frühzeitige Einbindung der Beschaffung in Projekte werden Steuerbarkeit und Transparenz erhöht sowie Risiken minimiert. Digitalisierte Bestellprozesse, schlankere Lagerhaltung und abgestimmte Bedarfsplanung tragen zur Versorgungssicherheit und wirtschaftlichen Stabilität bei – mit direktem Einfluss auf Qualität und Organisationsentwicklung.
Einführung eines spitalweiten Prozessmanagement-Systems
Zur weiteren Professionalisierung des Prozess- und Qualitätsmanagements wurde die Einführung der Softwarelösung QM-Pilot als spitalweites Standard-System beschlossen. Die Plattform integriert zentrale Funktionen wie Prozessvisualisierung, Dokumentenlenkung, Risikomanagement, Auditplanung sowie das Management von Meldungen und Massnahmen. Ziel ist eine einheitliche, transparente Darstellung aller Führungs-, Kern- und Unterstützungsprozesse als Grundlage für zukünftige Digitalisierungsprojekte.
Durch die standardisierte Prozesslandkarte und das workflowgestützte Dokumentensystem werden Strukturen klarer, Verantwortlichkeiten nachvollziehbarer und Schnittstellen besser steuerbar. Erste Pilotbereiche wurden bereits definiert, eine schrittweise Integration weiterer Fachbereiche ist ab 2025 vorgesehen. Zur langfristigen Sicherstellung wurde zudem eine bereichsübergreifende Betriebsorganisation für das Prozess- und Risikomanagement aufgebaut.
Qualitätssteuerung gemäss H+ Qualitätsvertrag
Das KSBL setzt die Anforderungen des H+ Qualitätsvertrags strukturiert und systematisch um und integriert die entsprechenden Vorgaben konsequent in bestehende Steuerungs- und Feedbackprozesse. Instrumente wie PROMs, systematisches Patientenfeedback, klinische Boards und themenspezifische Aktionswochen fördern den Aufbau einer lernenden Organisation mit klarem Fokus auf Patientensicherheit und Ergebnisqualität. Trotz des Wegfalls einer bisherigen Softwarelösung konnten PROMs-Erhebungen in ausgewählten Kliniken nahtlos weitergeführt werden. Darüber hinaus nimmt das KSBL an der ANQ-Pilotmessung zur Patientenzufriedenheit in der Rehabilitation teil. Die Qualitätskonferenz wurde im Rahmen der internen Weiterentwicklung gezielt zu einem klinisch und strategisch wirksamen Gremium ausgebaut. Qualitätszirkel werden aktiv gefördert und tragen zur Vernetzung und Wirksamkeit der Qualitätsarbeit bei. Die Perspektive der Patientinnen und Patienten fliesst über strukturierte Rückmeldesysteme systematisch in die Auswertungs- und Verbesserungsprozesse ein.
Zur Stärkung der Sicherheitskultur wurde eine Aktionswoche Patientensicherheit durchgeführt, mit Schwerpunkten auf Medikationssicherheit, Hygiene und Kommunikation. Ergänzend wurde mit „Integrity Plus“ eine Whistleblowing-Meldestelle etabliert, die Mitarbeitenden eine transparente, niederschwellige Möglichkeit bietet, Missstände sicher zu melden. Diese gezielten Massnahmen zeigen, dass das KSBL die Anforderungen des Qualitätsvertrags nicht nur formal umsetzt, sondern aktiv in klinische Abläufe, Führungsstrukturen und die Weiterentwicklung der Organisation integriert – mit dem Ziel einer sicheren, wirksamen und patientenzentrierten Versorgung.
Im Nationalen Verein für Qualitätsentwicklung in Spitäler und Kliniken (ANQ) sind der Spitalverband H+, die Kantone, der Verband der Krankenkassen santésuisse, curafutura und die eidgenössischen Sozialversicherer vertreten. Zweck des ANQ ist die Koordination und Durchführung von Massnahmen in der Qualitätsentwicklung auf nationaler Ebene, insbesondere die einheitliche Umsetzung von Ergebnisqualitäts-Messungen in Spitälern und Kliniken, mit dem Ziel, die Qualität zu dokumentieren, weiterzuentwickeln und zu verbessern.Chancen und Grenzen der ANQ-Qualitätsmessungen Weitere Informationen finden Sie in den Spital-Qualitätsberichten und auf www.anq.ch.
Unser Betrieb hat im Jahr 2024 an folgenden nationalen Qualitätsmessungen teilgenommen:
Akutsomatik
Nationale Befragung Patientenzufriedenheit Akutsomatik – Erwachsene
Nationale Erhebung der postoperativen Wundinfektionen Swissnoso
Implantatregister Hüfte und Knie (SIRIS)
Nationale Auswertung Ungeplante Rehospitalisationen
Rehabilitation
Nationale Befragung Patientenzufriedenheit Rehabilitation – Erwachsene
Bereichsspezifische Messungen für:
Muskuloskelettale Rehabilitation
Neurologische Rehabilitation
Geriatrische Rehabilitation
Internistische Rehabilitation
Onkologische Rehabilitation
Bereichsspezifische nationale Messungen in der Rehabilitation
Unser Betrieb hat im Jahr 2024 an folgenden kantonalen Qualitätsmessungen teilgenommen:
Messungen
Qualitätsgespräch im Rahmen des Qualitätsmonitorings beider Basel (QubB)
Patient Reported Outcome Measures (PROMs)
Unser Betrieb hat im Jahr 2024 folgende zusätzliche Qualitätsmessungen durchgeführt:
Spitaleigene Befragungen
Austrittsbefragung Mitarbeiter/-innen
Eintrittsbefragung neuer Mitarbeiter/-innen
Fortlaufende Patientenzufriedenheits-Befragung
Mitarbeitendenzufriedenheits-Befragung KSBL
SMS Umfrage ambulanter Notfallpatientinnen und -patienten nach Austritt
Spitaleigene Messungen
Dekubitus (andere als mit der Methode LPZ von ANQ)
Q-Lize: Eigene Daten
Stürze (andere als mit der Methode LPZ vom ANQ)
Projekt | Ziel | Bereich, in dem das Projekt läuft | Laufzeit (von … bis) | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Gesamtdigitalisierung sämtlicher im KSBL entstehender Akten. Einheitliche Regelung sowie klare Handhabung über den ganzen Lebenszyklus (von der Entstehung bis zu deren Vernichtung oder Archivierung) | KSBL | 2021 - 2025 | |||||
Gemeinsamer Stützpunkt Rettungsdienst KSBL und Stützpunktfeuerwehr Laufental
Details
| Synergien nutzen in Bezug auf gemeinsame Infrastruktur und betreffend Weiterbildung | Rettungsdienst KSLB Standort Laufen | 2021-2025 | ||||
Einführung einer elektronischen Protokollführung im Rettungsdienst
Details
| Elektronische Dokumentation für den Rettungsdienst. | Rettungsdienst KSBL | 2021 - im Aufbau | ||||
Reduktion der Hilfsfrist durch die Inbetriebnahme zusätzlicher Rettungswachen zur Einhaltung gesetzlicher und qualitativer Vorgaben im Rettungsdienst. | KSBL Rettungsdienst | 2024 | |||||
Zentraler und standortübergreifender Zugriff auf medizinische Bilddaten durch Aufbau eines systemunabhängigen digitalen Bildarchivs (VNA). | Integration in bestehendes eArchiv-System | 2024 | |||||
Verbesserung der Einsatzabdeckung | KSBL Rettungsdienst/ Notfallversorgung | 2024 | |||||
Implementierung Balanced Score Card Rettungsdienst
Details
| Aufbau eines kontinuierlichen Leistungs- und Qualitätsmonitoring zur Steuerung Rettungsdienstbetirieb | Rettungsdienst | 2024 | ||||
Ablösung von IntelliSpace PACS durch VuePACS mit SSO-Zugriff, für einen einheitlichen, standortübergreifenden Zugang zu Bilddaten im KSBL | Radiologie sowie alle klinischen Fachbereiche mit Zugriff auf bildgebende Diagnostik und Health-Engine, inklusive IT-Support für SSO-/PASSPT-Integration. | 2024 | |||||
Strukturierter Austausch zu qualitätsrelevanten Themen im Notfall, um Probleme frühzeitig zu erkennen und gemeinsam rasch Lösungen zu finden. | Notfall Bruderholz | 2024 | |||||
Rezertifizierung als Weiterbildungsstätte der Kategorie A1 der Klinik Rehabilitation in Physikalischer Medizin und Rehabilitation
Details
| Sicherstellung einer hochwertigen ärztlichen Weiterbildung und der Erhalt des A1-Status. | Klinik Rehabilitation | 2024 | ||||
Ziel ist die Förderung einer gemeinsamen Kommunikations- und Verhaltenskultur | Zentrum Altersmedizin und Rehabilitation | seit 2024 | |||||
Verkürzung der Epikrisen, Steigerung Qualität der Diagnosen | Universitäres Zentrum Innere Medizin | 03/2024 - 12/2024 | |||||
Lebensphasenorientierte Laufbahngestaltung für Ärztinnen und Ärzte
Details
| Massnahmen für mehr Chancengleichheit in Schweizer Spitälern und Kliniken | Universitäres Zentrum Innere Medizin | 2023-2025 | ||||
Einführung digitales Patientenmanagement Hämodialyse | Universitäres Zentrum/ Abteilung Nephrologie | 2024-Q1 2025 | |||||
Umstrukturierung und Angebotserweiterung Endokrinologie & Diabetologie
Details
| Neu-Eröffnung einer Endokrinologie-Sprechstunde am Standort Bruderholz | Universitäres Zentrum Innere Medizin, Abteilung Endokrinologie & Diabetologie | 2024 |
Projekt | Einführung Dokumentenmanagementsystem (DMS) | ||
---|---|---|---|
Ziel | Gesamtdigitalisierung sämtlicher im KSBL entstehender Akten. Einheitliche Regelung sowie klare Handhabung über den ganzen Lebenszyklus (von der Entstehung bis zu deren Vernichtung oder Archivierung) | ||
Bereich, in dem das Projekt läuft | KSBL | ||
Laufzeit (von … bis) | 2021 - 2025 | ||
|
Projekt | Gemeinsamer Stützpunkt Rettungsdienst KSBL und Stützpunktfeuerwehr Laufental | ||
---|---|---|---|
Ziel | Synergien nutzen in Bezug auf gemeinsame Infrastruktur und betreffend Weiterbildung | ||
Bereich, in dem das Projekt läuft | Rettungsdienst KSLB Standort Laufen | ||
Laufzeit (von … bis) | 2021-2025 | ||
|
Projekt | Einführung einer elektronischen Protokollführung im Rettungsdienst | ||
---|---|---|---|
Ziel | Elektronische Dokumentation für den Rettungsdienst. | ||
Bereich, in dem das Projekt läuft | Rettungsdienst KSBL | ||
Laufzeit (von … bis) | 2021 - im Aufbau | ||
|
Projekt | Aufbau und Inbetriebnahme zusätzlicher Rettungswachen | ||
---|---|---|---|
Ziel | Reduktion der Hilfsfrist durch die Inbetriebnahme zusätzlicher Rettungswachen zur Einhaltung gesetzlicher und qualitativer Vorgaben im Rettungsdienst. | ||
Bereich, in dem das Projekt läuft | KSBL Rettungsdienst | ||
Laufzeit (von … bis) | 2024 | ||
|
Projekt | Aufbau eines digitalen Bildarchivs- Vendor Neutral Archive | ||
---|---|---|---|
Ziel | Zentraler und standortübergreifender Zugriff auf medizinische Bilddaten durch Aufbau eines systemunabhängigen digitalen Bildarchivs (VNA). | ||
Bereich, in dem das Projekt läuft | Integration in bestehendes eArchiv-System | ||
Laufzeit (von … bis) | 2024 | ||
|
Projekt | Rezertifizierung IVR aller KSBL Rettungsdienststandorte | ||
---|---|---|---|
Ziel | Verbesserung der Einsatzabdeckung | ||
Bereich, in dem das Projekt läuft | KSBL Rettungsdienst/ Notfallversorgung | ||
Laufzeit (von … bis) | 2024 | ||
|
Projekt | Implementierung Balanced Score Card Rettungsdienst | ||||
---|---|---|---|---|---|
Ziel | Aufbau eines kontinuierlichen Leistungs- und Qualitätsmonitoring zur Steuerung Rettungsdienstbetirieb | ||||
Bereich, in dem das Projekt läuft | Rettungsdienst | ||||
Laufzeit (von … bis) | 2024 | ||||
|
Projekt | Umstellung des radiologischen Bildarchivs auf VuePACS | ||
---|---|---|---|
Ziel | Ablösung von IntelliSpace PACS durch VuePACS mit SSO-Zugriff, für einen einheitlichen, standortübergreifenden Zugang zu Bilddaten im KSBL | ||
Bereich, in dem das Projekt läuft | Radiologie sowie alle klinischen Fachbereiche mit Zugriff auf bildgebende Diagnostik und Health-Engine, inklusive IT-Support für SSO-/PASSPT-Integration. | ||
Laufzeit (von … bis) | 2024 | ||
|
Projekt | Einführung von 14 tägigen QM - Huddle Notfall Bruderholz | ||
---|---|---|---|
Ziel | Strukturierter Austausch zu qualitätsrelevanten Themen im Notfall, um Probleme frühzeitig zu erkennen und gemeinsam rasch Lösungen zu finden. | ||
Bereich, in dem das Projekt läuft | Notfall Bruderholz | ||
Laufzeit (von … bis) | 2024 | ||
|
Projekt | Rezertifizierung als Weiterbildungsstätte der Kategorie A1 der Klinik Rehabilitation in Physikalischer Medizin und Rehabilitation | ||
---|---|---|---|
Ziel | Sicherstellung einer hochwertigen ärztlichen Weiterbildung und der Erhalt des A1-Status. | ||
Bereich, in dem das Projekt läuft | Klinik Rehabilitation | ||
Laufzeit (von … bis) | 2024 | ||
|
Projekt | Etablierung Excellence Day | ||
---|---|---|---|
Ziel | Ziel ist die Förderung einer gemeinsamen Kommunikations- und Verhaltenskultur | ||
Bereich, in dem das Projekt läuft | Zentrum Altersmedizin und Rehabilitation | ||
Laufzeit (von … bis) | seit 2024 | ||
|
Projekt | Optimierung der Austrittsberichte UZIM | ||
---|---|---|---|
Ziel | Verkürzung der Epikrisen, Steigerung Qualität der Diagnosen | ||
Bereich, in dem das Projekt läuft | Universitäres Zentrum Innere Medizin | ||
Laufzeit (von … bis) | 03/2024 - 12/2024 | ||
|
Projekt | Lebensphasenorientierte Laufbahngestaltung für Ärztinnen und Ärzte | ||||
---|---|---|---|---|---|
Ziel | Massnahmen für mehr Chancengleichheit in Schweizer Spitälern und Kliniken | ||||
Bereich, in dem das Projekt läuft | Universitäres Zentrum Innere Medizin | ||||
Laufzeit (von … bis) | 2023-2025 | ||||
|
Projekt | Therapy Data Management System (TDMS) | ||
---|---|---|---|
Ziel | Einführung digitales Patientenmanagement Hämodialyse | ||
Bereich, in dem das Projekt läuft | Universitäres Zentrum/ Abteilung Nephrologie | ||
Laufzeit (von … bis) | 2024-Q1 2025 | ||
|
Projekt | Umstrukturierung und Angebotserweiterung Endokrinologie & Diabetologie | ||
---|---|---|---|
Ziel | Neu-Eröffnung einer Endokrinologie-Sprechstunde am Standort Bruderholz | ||
Bereich, in dem das Projekt läuft | Universitäres Zentrum Innere Medizin, Abteilung Endokrinologie & Diabetologie | ||
Laufzeit (von … bis) | 2024 | ||
|
Aktivität | Ziel | Bereich, in dem die Aktivität läuft | Laufzeit (seit …) | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Unterstützung der Patientinnen und Patienten bei der Bewältigung der Übergangsphase von der akut-stationären Behandlung in die ambulante bzw. stationäre Anschlusslösung | Kliniken | seit 2023 | |||||
Elektronische Auftragserfassung und Befundübermittlung zur effizienten Bearbeitung der Aufträge und Vermeidung von Fehlern | Pathologie und Zuweisende | abgeschlossen | |||||
«Room of Horrors» neu «Tatort Patientenzimmer»
Details
| Förderung des Situationsbewusstseins für konkrete Gefahren | Ärzt/-innen und Pflegefachkräfte der Bettenstationen | permanente Qualitätsaktivität | ||||
Erhöhung der Sicherheit und Nachverfolgbarkeit durch Einführung eines neuen Systems der Auftragserfassung im Zentrallabor | Labor - Bettenstationen | permanente Qualitätsaktivität | |||||
Zur Optimierung der Ressourcennutzung und Vermeidung von nicht wahrgenommenen Terminen | Ambulatorien | permanente Qualitätsaktivität | |||||
Steigerung des Wohlbefindens während und nach der Behandlung | Anästhesie KSBL | seit 2022 permanente Qualitätsaktivität | |||||
Praxisnahe und attraktive Ausbildung junger Orthopäd/-innen und Traumatolog/-innen. | Orthopädie | seit 2022 permanente Qualitätsaktivität | |||||
Erhöhung Patientenzufriedenheit durch Etablierung eines Fort- und Weiterbildungsangebotes | Kliniken | seit 2022 permanente Qualitätsaktivität | |||||
Implementierung Point-of-Care-Ultrasound (POCUS) Sonografie auf allen medizinischen Stationen
Details
| Verbesserung der Qualität der medizinischen Beurteilung, Verminderung der internen Kosten und Erfüllung der Vorgabe der Fachgesellschaft zum Erwerb des Facharzttitels AIM. | Universitäres Zentrum Innere Medizin | seit 2023 permanente Qualitätsaktivität | ||||
Vergleich des klinischen Managements von akut-hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit aktuellen nationalen und internationalen Standards | Innere Medizin | permanente Qualitätsaktivität | |||||
Übermittlung der Inhalte der internen strukturierten Weiterbildungen online standortübergreifend in Präsenzzeit und im Homeoffice. | Universitäres Zentrum Innere Medizin und Notfallpermanence Laufen | seit 2023 permanente Qualitätsaktivität | |||||
Steigerung der Behandlungsqualität vor dem Hintergrund zunehmender Mulitmorbidität der Patientinnen und Patienten | Orthopädie & Traumatologie | seit 2023 permanente Qualitätsaktivität | |||||
Systematische Unterstützung des Arztdienstes, mehr Freiraum zur Behandlung der Patientinnen und Patienten | Orthopädie & Traumatologie | seit 2023 permanente Qualitätsaktivität | |||||
Erhöhung Patientenzufriedenheit durch Verbesserung der Zusammenarbeit mit nachbetreuenden Ärzt/-innen und Organisationen sowie interner Prozessoptimierungen (z.B. Zentrales Patientenmanagement, Austrittsmanagement-Tool im neuen KIS) | KSBL | seit 2023 | |||||
Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Zuweisenden und KSBL wird von der Patientenzuweisung bis zum Austritt vereinfacht, schneller und direkter. | Medizinische Qualität & Entwicklung | seit 2023 | |||||
Vermeidung von Mehrfachanmeldung, von Verlust von Anmeldungen, von Verwechslungen und unleserlichen Anweisungen | Radiologie KSBL | seit 2024 | |||||
Implementierung Point-of-Care-Ultrasound Sonografie (POCUS) auf allen medizinischen Abteilungen
Details
| Weiterentwicklung des Projekts, 9 (angehende) Supervisoren POCUS Basisnotfallsonographie Komponente I, tägliche Durchführung Sonographie POCUS mit Handhelds Lumify auf Abteilungen | Universitärer Zentrum Innere Medizin | Weiterentwicklung in 2024 | ||||
Sicherstellung der abteilungsinternen Aus-/ Weiterbildung | Universitäres Zentrum Innere Medizin, Abteilung Endokrinologie & Diabetologie | 2024 | |||||
Innovativer Patientenparcours in der Orthopädie & Traumatologie
Details
| Patientinnen und Patienten nach einer Operation eine rasche und sichere Rehabilitation ermöglichen und Selbstständigkeit im Alltag vermitteln | Orthopädie | seit 2024 | ||||
Durch die Verwendung von hochentwickelter Kamera- und Navigationstechnologie wird es möglich, die exakte Anatomie zu erfassen, die notwendigen Operationsschnitte zu planen und diese dann perfekt auf das Kniegelenk zu übertragen | Orthopädie | seit 2024 permanente Qualitätsaktivität |
Aktivität | Aufbau Zentrales Patientenmanagement | ||
---|---|---|---|
Ziel | Unterstützung der Patientinnen und Patienten bei der Bewältigung der Übergangsphase von der akut-stationären Behandlung in die ambulante bzw. stationäre Anschlusslösung | ||
Bereich, in dem die Aktivität läuft | Kliniken | ||
Laufzeit (seit …) | seit 2023 | ||
|
Aktivität | Pathologie KSBL | ||
---|---|---|---|
Ziel | Elektronische Auftragserfassung und Befundübermittlung zur effizienten Bearbeitung der Aufträge und Vermeidung von Fehlern | ||
Bereich, in dem die Aktivität läuft | Pathologie und Zuweisende | ||
Laufzeit (seit …) | abgeschlossen | ||
|
Aktivität | «Room of Horrors» neu «Tatort Patientenzimmer» | ||||
---|---|---|---|---|---|
Ziel | Förderung des Situationsbewusstseins für konkrete Gefahren | ||||
Bereich, in dem die Aktivität läuft | Ärzt/-innen und Pflegefachkräfte der Bettenstationen | ||||
Laufzeit (seit …) | permanente Qualitätsaktivität | ||||
|
Aktivität | Elektronisches Order-Entry im Labor | ||
---|---|---|---|
Ziel | Erhöhung der Sicherheit und Nachverfolgbarkeit durch Einführung eines neuen Systems der Auftragserfassung im Zentrallabor | ||
Bereich, in dem die Aktivität läuft | Labor - Bettenstationen | ||
Laufzeit (seit …) | permanente Qualitätsaktivität | ||
|
Aktivität | SMS-Reminder | ||
---|---|---|---|
Ziel | Zur Optimierung der Ressourcennutzung und Vermeidung von nicht wahrgenommenen Terminen | ||
Bereich, in dem die Aktivität läuft | Ambulatorien | ||
Laufzeit (seit …) | permanente Qualitätsaktivität | ||
|
Aktivität | Positive Suggestion in der Anästhesie | ||
---|---|---|---|
Ziel | Steigerung des Wohlbefindens während und nach der Behandlung | ||
Bereich, in dem die Aktivität läuft | Anästhesie KSBL | ||
Laufzeit (seit …) | seit 2022 permanente Qualitätsaktivität | ||
|
Aktivität | Aufbau Skills und Training Lab | ||
---|---|---|---|
Ziel | Praxisnahe und attraktive Ausbildung junger Orthopäd/-innen und Traumatolog/-innen. | ||
Bereich, in dem die Aktivität läuft | Orthopädie | ||
Laufzeit (seit …) | seit 2022 permanente Qualitätsaktivität | ||
|
Aktivität | Strukturierte Arzt-Patienten-Kommunikation | ||
---|---|---|---|
Ziel | Erhöhung Patientenzufriedenheit durch Etablierung eines Fort- und Weiterbildungsangebotes | ||
Bereich, in dem die Aktivität läuft | Kliniken | ||
Laufzeit (seit …) | seit 2022 permanente Qualitätsaktivität | ||
|
Aktivität | Implementierung Point-of-Care-Ultrasound (POCUS) Sonografie auf allen medizinischen Stationen | ||
---|---|---|---|
Ziel | Verbesserung der Qualität der medizinischen Beurteilung, Verminderung der internen Kosten und Erfüllung der Vorgabe der Fachgesellschaft zum Erwerb des Facharzttitels AIM. | ||
Bereich, in dem die Aktivität läuft | Universitäres Zentrum Innere Medizin | ||
Laufzeit (seit …) | seit 2023 permanente Qualitätsaktivität | ||
|
Aktivität | Klinische Audits | ||
---|---|---|---|
Ziel | Vergleich des klinischen Managements von akut-hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit aktuellen nationalen und internationalen Standards | ||
Bereich, in dem die Aktivität läuft | Innere Medizin | ||
Laufzeit (seit …) | permanente Qualitätsaktivität | ||
|
Aktivität | Digitalisierung von Weiterbildung | ||
---|---|---|---|
Ziel | Übermittlung der Inhalte der internen strukturierten Weiterbildungen online standortübergreifend in Präsenzzeit und im Homeoffice. | ||
Bereich, in dem die Aktivität läuft | Universitäres Zentrum Innere Medizin und Notfallpermanence Laufen | ||
Laufzeit (seit …) | seit 2023 permanente Qualitätsaktivität | ||
|
Aktivität | Internistin im Team Orthopädie | ||
---|---|---|---|
Ziel | Steigerung der Behandlungsqualität vor dem Hintergrund zunehmender Mulitmorbidität der Patientinnen und Patienten | ||
Bereich, in dem die Aktivität läuft | Orthopädie & Traumatologie | ||
Laufzeit (seit …) | seit 2023 permanente Qualitätsaktivität | ||
|
Aktivität | Erste Physician Associate | ||
---|---|---|---|
Ziel | Systematische Unterstützung des Arztdienstes, mehr Freiraum zur Behandlung der Patientinnen und Patienten | ||
Bereich, in dem die Aktivität läuft | Orthopädie & Traumatologie | ||
Laufzeit (seit …) | seit 2023 permanente Qualitätsaktivität | ||
|
Aktivität | Optimiertes Austrittsmanagement | ||
---|---|---|---|
Ziel | Erhöhung Patientenzufriedenheit durch Verbesserung der Zusammenarbeit mit nachbetreuenden Ärzt/-innen und Organisationen sowie interner Prozessoptimierungen (z.B. Zentrales Patientenmanagement, Austrittsmanagement-Tool im neuen KIS) | ||
Bereich, in dem die Aktivität läuft | KSBL | ||
Laufzeit (seit …) | seit 2023 | ||
|
Aktivität | Zuweiser-Portal | ||
---|---|---|---|
Ziel | Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Zuweisenden und KSBL wird von der Patientenzuweisung bis zum Austritt vereinfacht, schneller und direkter. | ||
Bereich, in dem die Aktivität läuft | Medizinische Qualität & Entwicklung | ||
Laufzeit (seit …) | seit 2023 | ||
|
Aktivität | Radiologieanmeldung im neuen Zuweiserportal | ||
---|---|---|---|
Ziel | Vermeidung von Mehrfachanmeldung, von Verlust von Anmeldungen, von Verwechslungen und unleserlichen Anweisungen | ||
Bereich, in dem die Aktivität läuft | Radiologie KSBL | ||
Laufzeit (seit …) | seit 2024 | ||
|
Aktivität | Implementierung Point-of-Care-Ultrasound Sonografie (POCUS) auf allen medizinischen Abteilungen | ||
---|---|---|---|
Ziel | Weiterentwicklung des Projekts, 9 (angehende) Supervisoren POCUS Basisnotfallsonographie Komponente I, tägliche Durchführung Sonographie POCUS mit Handhelds Lumify auf Abteilungen | ||
Bereich, in dem die Aktivität läuft | Universitärer Zentrum Innere Medizin | ||
Laufzeit (seit …) | Weiterentwicklung in 2024 | ||
|
Aktivität | Optimierung Endokrinologie & Diabetologie | ||
---|---|---|---|
Ziel | Sicherstellung der abteilungsinternen Aus-/ Weiterbildung | ||
Bereich, in dem die Aktivität läuft | Universitäres Zentrum Innere Medizin, Abteilung Endokrinologie & Diabetologie | ||
Laufzeit (seit …) | 2024 | ||
|
Aktivität | Innovativer Patientenparcours in der Orthopädie & Traumatologie | ||
---|---|---|---|
Ziel | Patientinnen und Patienten nach einer Operation eine rasche und sichere Rehabilitation ermöglichen und Selbstständigkeit im Alltag vermitteln | ||
Bereich, in dem die Aktivität läuft | Orthopädie | ||
Laufzeit (seit …) | seit 2024 | ||
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Aktivität | Robotertechnik für die Knieprothetik | ||
---|---|---|---|
Ziel | Durch die Verwendung von hochentwickelter Kamera- und Navigationstechnologie wird es möglich, die exakte Anatomie zu erfassen, die notwendigen Operationsschnitte zu planen und diese dann perfekt auf das Kniegelenk zu übertragen | ||
Bereich, in dem die Aktivität läuft | Orthopädie | ||
Laufzeit (seit …) | seit 2024 permanente Qualitätsaktivität | ||
|
Bezeichnung | Fachrichtungen | Betreiberorganisation | Seit |
---|---|---|---|
A-QUA CH Monitoring der AnästhesieQUAlität in der Schweiz | Anästhesie | SSAPM Swiss Society for Anaesthesiology and Perioperative Medicine | 2005 |
AQC Arbeitsgemeinschaft für Qualitätssicherung in der Chirurgie | Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Kinderchirurgie, Neurochirurgie, Orthopädische Chirurgie, Plastische Chirurgie, Urologie, Herz- und thorak. Gefässchir., Gastroenterologie, Intensivmedizin, Handchirurgie, Traumatologie, Senologie, Bariatrie, Wundbehandlung | Adjumed Services AG | Li 2008 Bh 2009 |
MDSi Minimaler Datensatz der Schweiz. Gesellschaft für Intensivmedizin SGI | Intensivmedizin | SGI Schweizer Gesellschaft für Intensivmedizin | 2010 |
SMOB Swiss Morbid Obesity Register | Chirurgie, Viszeralchirurgie, Bariatrie | SMOB Register | 2008 |
SOL-DHR Schweizerisches Organ Lebendspender Gesundheitsregister | Allgemeine Innere Medizin, Chirurgie, Urologie, Gastroenterologie, Nephrologie | SOL-DHR, USB Basel | Li 1992 Bh 2015 |
Swissregard.ch Swissregard - Nationales Register zu plötzlichen Todesfällen von Athleten | Anästhesiologie, Allgemeine Innere Medizin, Rechtsmedizin, Pathologie, Herz- und Thorax-, Gefässchirurgie, Kardiologie, Intensivmedizin | Universitätsklinik für Kardiologie, Inselspital, Universitätsspital Bern | 2007 |
SWISSVASC SWISSVASC Registry | Gefässchirurgie | Arbeitsgruppe Swissvasc Registry | seit Jahren |
SIRIS Schweizerisches Implantat-Register SIRIS | Orthopädische Chirurgie, Wirbelsäulen Chirurgie, Knie- und Hüftchirurgie, Neurochirurgie | Stiftung für Qualitätssicherung in der Implantationsmedizin | 2010 |
STCS Swiss Transplant Cohort Study | Allgemeine Innere Medizin, Chirurgie, Kinderchirurgie, Herz- und thorak. Gefässchir., Kinder- und Jugendmedizin, Infektiologie, Medizinische Genetik, Pharmazeutische Medizin, Kardiologie, Gastroenterologie, Arbeitsmedizin, Med. Onkologie, Nephrologie, Pneumologie, Transplantationsmedizin | Universitätsspital Basel | Li 2020 Bh 2020 |
SSE Spine Tango Internationales Wirbelsäulenregister der Eurospine - Spine Tango | Neurochirurgie, Orthopädische Chirurgie, Phys.Med. u. Rehabilitation | Institute for evaulative Research in Medicine | Li 2020 Bh 2020 |
SWISSRECA Swiss Registry of Cardiac Arrest | Anästhesiologie, Allgemeine Innere Medizin, Neurologie, Prävention und Gesundheitsw., Kardiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin preklinische und klinische | Interverband für Rettungswesen IVR-IAS | 2018 |
KRBB Krebsregister beider Basel (Basel-Stadt und Basel-Landschaft) | Alle | ||
ZDR Zentrales Dosisregister | Alle Fachbereiche | Bundesamt für Gesundheit | . |
SIBDCS SWISS IBD Cohort study | Gastroenterologie | UniversitätsSpital Zürich, Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie | - |