Jahr | Struktur | Kategorie | Download | Aufrufe | publiziert am |
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2023 | pdf (723.5 kB) | 57 | 31.5.2024 | ||
2022 | pdf (860.1 kB) | 149 | 26.5.2023 | ||
2021 | pdf (1014.2 kB) | 192 | 31.5.2022 | ||
2020 | pdf (655.3 kB) | 520 | 11.5.2021 | ||
2019 | pdf (785.2 kB) | 437 | 29.5.2020 | ||
2018 | pdf (757.3 kB) | 492 | 24.5.2019 | ||
2017 | pdf (670.3 kB) | 786 | 30.5.2018 | ||
2016 | pdf (628.7 kB) | 638 | 23.5.2017 | ||
2015 | pdf (682.5 kB) | 809 | 31.5.2016 |
Die Privatklinikgruppe Hirslanden AG betreibt seit Jahren ein umfassendes und systematisches Qualitätsmanagement. Diesem liegt das Ziel zugrunde, die Qualität der Leistungserbringung und die Patientensicherheit zu gewährleisten und fortlaufend zu erhöhen.
Die Qualitätsstrategie
Die Patientinnen und Patienten stehen im Mittelpunkt und somit soll der Patientennutzen durch klinische Performance, hohe Patientenzufriedenheit und eine integrierte Leistungserbringung gesteigert werden.
Die Qualitätsziele
Der Qualitätsentwicklungsplan definiert die Aktivitäten zur Erreichung der Qualität und betrifft alle Bereiche der Hirslanden Klinik Aarau. Das Qualitätsmanagement besteht aus den Elementen: Managementsystem, Prozessmanagement und Qualität/Outcome. Die klinische Behandlungsqualität ergibt sich aus der Einhaltung der Vorgaben zur Patientensicherheit, der Dokumentation und Messung von Outcome, der Nutzung von Managementsystemen und der Messung der indikationsbezogenen Lebensqualität. Die Überprüfung und Bewertung dieser Aspekte und die daraus entstandenen Massnahmen fliessen in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess ein.
Die Qualitätspolitik
Dies Qualitätspolitik richtet sich nach der strategischen Stossrichtung und wird durch den bestehenden Qualitätsentwicklungsplan der Hirslanden Gruppe definiert und unterstützt.
- Versorgung der Menschen entlang ihres Lebensweges («Continuum of Care»)
- Alle Massnahmen und Aktivitäten im Qualitätsmanagement sind auf die Erreichung des strategischen Ziels „Versorgung der Menschen entlang ihres Lebensweges“ ausgerichtet.
- Hirslanden stellt den Patientennutzen durch eine qualitativ hochwertige, effektive und effiziente Leistungserbringung sicher.
- Hirslanden setzt ein umfassendes Risikomanagement um, dabei bildet die Patientensicherheit ein wesentliches Kernelement.
- "Patients first" – unsere Massnahmen im Qualitätsmanagement generieren Patientennutzen. To enhance the quality of time
- Schaffen von Mehrwert für den Einzelnen und die Gesellschaft
- Hirslanden ist ein wichtiger Player für Patientinnen und Patienten sowie auch Arbeitnehmende
- Digitale Transformation
- Ressourcenorientiertes Arbeiten mittels digitaler Transformation
- Analytische und datenbasierte Ausrichtung
- Hirslanden verpflichtet sich der kontinuierlichen Verbesserung (KVP)
- Wir machen Qualität und Kundenerfahrung transparent und vergleichbar – zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten wie auch Kundinnen und Kunden
- Partnerschaftliche Zusammenarbeit (Mitarbeitende, Pflegefachpersonal & Ärzteschaft) - basierend auf unseren Unternehmenswerten
- Patientinnen und Patienten, Ärzteschaft, Mitarbeitende und Partner wählen Hirslanden, weil sie vom umfassenden Qualitätsmanagement der Gruppe profitieren wollen.
Customer Journeys & Umsetzung in der Klinik
Es braucht eine gute Vernetzung in der Gesellschaft, eine Stärkung von Partnerschaften in der Rehabilitation und die Gewährleistung einer ausreichenden Verfügbarkeit fur unsere Patientinnen und Patienten für eine Nachbetreuungslösung.
Steigerung der medizinischen Qualität durch Ausbau integrierter Behandlungspfade
Die strategischen Profile mit medizinischem Schwerpunkt sind klar zu definieren und moderne, patientenorientierte Behandlungspfade mit wenig Schnittstellen bei einer hohen Qualität umsetzen.
Bessere Positionierung am Arbeitsmarkt mit Fokus Retention
Der Arbeitsmarkt ist lokal geprägt und stellt hohe Anforderungen an die Health Professionels aufgrund des hohen Case Mix Index (CMI). Dieser wird mittels Abwesenheitsmanagement mit Jockerdiensten aufgefangen und fordert somit eine hohe Flexibilität unserer Health Professionals.
Patientensicherheits-Checkliste Safe Surgery
Die Klinik konnte die Qualitätsziele im Berichtsjahr erfolgreich umsetzen. Im Fokus steht immer der Patient*in und somit seine Sicherheit. So wurde beispielsweise die Patientensicherheits-Checkliste für Operationen angepasst. Diese wird regelmässig mittels externen und internen Audits überprüft und laufend angepasst.
Präoperative Pflegesprechstunde (PPS) - Optimierung des Eintrittprozesses
Seit dem 1. April 2022 werden chirurgische Patient*innen zusätzlich zur Anästhesiesprechstunde zur präoperativen Pflegesprechstunde aufgeboten. Diese ermöglicht bereits vor dem Eintritt einen ersten Kontakt zur Pflege mit dem Ziel, den Ablauf am Eintrittstag ruhiger zu gestalten und die Pflege auf den Eintrittsstationen zu entlasten. Ein Team aus erfahrenen Pflegefachpersonen erfasst neben den Vitalzeichen und den eigenen Medikamenten auch die soziale Situation der Patient*innen.
Dadurch können bereits frühzeitig weitere Dienste wie z.B. das Casemanagement für die Austrittsplanung involviert werden.
Visitenprozess
Die Arztvisiten zeigen sich oft als zeitintensiv in der Dokumentation und führen zu einer Fragmentierung der pflegerischen Tätigkeiten. Ziel dieses Prozesses ist die Entlastung der Pflegekräfte und Unterstützung der täglichen ärztlichen Visiten durch den Einsatz einer FAGE/MPA. Zudem soll Erhöhung der Dokumentationsqualität durch Vor- und Nachbereitung von Visiten sowie Einleiten der nächsten Schritte aus den Verordnungen durch die MPA.
Precise
Die genetische Medizin wird bei der Prävention, Diagnosestellung und Therapie zunehmend wichtiger und bietet die Möglichkeit einer gezielteren und frühzeitigen Behandlung. Dennoch ist die medizinische Genetik noch kein Standard in der Schweiz, u.a. auf Grund von mangelndem Wissen bei der Ärzteschaft, wegen der hohen Preis und der schwierigen Rückerstattung bzw. Anerkennung durch die Krankenkassen.
Im Bereich der Herz-Kreislauferkrankungen bietet die genetische Medizin im Zusammenhang mit der familiären Hypercholesterinämie eine gute Möglichkeit, die Genetik in klinische Prozesse einzuführen und den eindeutigen Nutzen der Genmedizin nachzuweisen.
In einem Pilotprojekt sollen kardiale Patient*innen mittels Familienanamnese und DLCN-Score befragt und auf die Möglichkeit einer genetischen Beratung und Analyse aufmerksam gemacht werden. Behandelnde Ärzt*innen werden dabei vollumfänglich miteinbezogen und von Hirslanden Precise unterstützt.
Mit einer umfassenden Information sollen die Belegärzte für das Thema sensibilisiert und für ein Pilotprojekt im GJ 23/24 gewonnen werden.
Enhanced-Recovery-Programme
Kernelemente der Enhanced Recovery-Programme sind die Patientenedukation sowie standardisierte und effiziente Prozesse mit dem Ziel, die Patientenzufriedenheit, die interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Qualität durch Evidenzbasierte Behandlungspfade zu steigern.
Entsprechend den bisherigen Programmen für Hüft- und Knieersatz (Rapid Recovery) soll das Programm "Motion Spine" für die Wirbelsäulenstabilisation gruppenweit ausgerollt werden. In einem weiteren Schritt sollen weitere Eingriffe an der Wirbelsäule ins Programm aufgenommen werden.
Die Patienten werden bei den Enhanced-Recovery-Programmen in die gesamte Behandlung miteinbezogen und durch ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Pflegenden und Physiotherapeuten eng begleitet. Zudem haben die Patienten die Möglichkeit, mittels App z. Bsp. auf weitere Informationen zum Klinikaufenthalt oder auf ein digitales Heimprogramm zuzugreifen.
Im Nationalen Verein für Qualitätsentwicklung in Spitäler und Kliniken (ANQ) sind der Spitalverband H+, die Kantone, der Verband der Krankenkassen santésuisse, curafutura und die eidgenössischen Sozialversicherer vertreten. Zweck des ANQ ist die Koordination und Durchführung von Massnahmen in der Qualitätsentwicklung auf nationaler Ebene, insbesondere die einheitliche Umsetzung von Ergebnisqualitäts-Messungen in Spitälern und Kliniken, mit dem Ziel, die Qualität zu dokumentieren, weiterzuentwickeln und zu verbessern.Chancen und Grenzen der ANQ-Qualitätsmessungen Weitere Informationen finden Sie in den Spital-Qualitätsberichten und auf www.anq.ch.
Unser Betrieb ist seit 2012 Mitglied der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) und nutzt das IQM-Verfahren für das aktive Qualitätsmanagement, das durch die Optimierung der Behandlungsprozesse und -ergebnisse zu besserer Behandlungsqualität und mehr Patientensicherheit führt.<br/><br/>Die Ergebnisse unseres Betriebes sind unter der Webadresse <a href="https://www.initiative-qualitaetsmedizin.de/mitglieder/report/krankenhaeuser/hirslanden-klinik-aarau" target="_blank">https://www.initiative-qualitaetsmedizin.de/mitglieder/report/krankenhaeuser/hirslanden-klinik-aarau</a> abrufbar. Diese wurde basierend auf Routinedaten berechneten und stammen aus der Gruppenauswertung der IQM Mitgliedskliniken in Deutschland und der Schweiz.<br/><br/>Unser Betrieb hat im Jahr 2019 das letzte Peer Review Verfahren durchgeführt.
Unser Betrieb hat im Jahr 2023 an folgenden nationalen Qualitätsmessungen teilgenommen:
Akutsomatik
Nationale Patientenbefragung in der Akutsomatik
Nationale Erhebung der postoperativen Wundinfekte
Nationale Prävalenzmessung Sturz
Prävalenzmessung Dekubitus
Unser Betrieb hat im Jahr 2023 folgende zusätzliche Qualitätsmessungen durchgeführt:
Spitaleigene Befragungen
Patient Experience Messung
Patient Experience Messung
Spitaleigene Messungen
Implantantregister Siris Spine
KISS Modul Intensivpflegestation
Stürze IQIP
Dekubitus IQIP
Implantantregister Siris Spine
KISS Modul Intensivpflegestation
Stürze IQIP
Dekubitus IQIP
Projekt | Ziel | Bereich, in dem das Projekt läuft | Laufzeit (von … bis) | ||||||||
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Meldeportal
Details
| Erhöhung Patientensicherheit | Ganze Klinik | laufend | ||||||||
Steigerung der medizinischen Qualität durch Ausbau integrierter Behandlungspfade
Details
| Ganzheitliche Versorgung des Patientenguts | ganze Klinik | laufend | ||||||||
Prozessmanagement
Details
| Sicherheit der Arbeitsabläufe erhöhen | Ganze Klinik | laufend |
Projekt | Meldeportal | ||||||
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Ziel | Erhöhung Patientensicherheit | ||||||
Bereich, in dem das Projekt läuft | Ganze Klinik | ||||||
Laufzeit (von … bis) | laufend | ||||||
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Projekt | Steigerung der medizinischen Qualität durch Ausbau integrierter Behandlungspfade | ||||||||
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Ziel | Ganzheitliche Versorgung des Patientenguts | ||||||||
Bereich, in dem das Projekt läuft | ganze Klinik | ||||||||
Laufzeit (von … bis) | laufend | ||||||||
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Projekt | Prozessmanagement | ||||||
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Ziel | Sicherheit der Arbeitsabläufe erhöhen | ||||||
Bereich, in dem das Projekt läuft | Ganze Klinik | ||||||
Laufzeit (von … bis) | laufend | ||||||
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Bezeichnung | Fachrichtungen | Betreiberorganisation | Seit |
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SBCDB Swiss Breast Center Database | Gynäkologie und Geburtshilfe, Plastische Chirurgie, Med. Onkologie, Radiologie, Radio-Onkologie / Strahlentherapie, Senologie | SBCDB Swiss Breast Center Database c/o Adjumed Services AG | 2012 |
AQC Arbeitsgemeinschaft für Qualitätssicherung in der Chirurgie | Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Kinderchirurgie, Neurochirurgie, Orthopädische Chirurgie, Plastische Chirurgie, Urologie, Herz- und thorak. Gefässchir., Gastroenterologie, Intensivmedizin, Handchirurgie, Traumatologie, Senologie, Bariatrie, Wundbehandlung | Adjumed Services AG | 2014 |
MDSi Minimaler Datensatz der Schweiz. Gesellschaft für Intensivmedizin SGI | Intensivmedizin | SGI Schweizer Gesellschaft für Intensivmedizin | 1993 |
SIRIS Schweizerisches Implantat-Register SIRIS | Orthopädische Chirurgie, Wirbelsäulen Chirurgie, Knie- und Hüftchirurgie, Neurochirurgie | Stiftung für Qualitätssicherung in der Implantationsmedizin | 2012 |
MIBB Register der Minimal invasiven Brust-Biopsien | Gynäkologie und Geburtshilfe, Radiologie, Senologie | MIBB Working Group der Schweizerischen Gesellschaft für Senologie c/o Adjumed Services AG | 2013 |
Infreporting Meldesystem meldepflichtiger übertragbarer Krankheiten | Infektiologie, Epidemiologie | Bundesamt für Gesundheit Sektion Meldesysteme | 1988 |
SGHC Register der Schweizerischen Gesellschaft für Herz- und thorakale Gefässchirurgie | Herz- und thorak. Gefässchirurgie | SCHWEIZERISCHE GESELLSCHAFT FÜR HERZ- UND THORAKALE GEFÄSSCHIRURGIE | 2014 |
srrqap Schweizer Dialyseregister | Nephrologie | Stadtspital Zürich Waid, Institut für Nephrologie -- srrqap | 2014 |
Swiss TAVI Registry Nationales Register zur Erfassung von Erwachsenen die eine Transkatheter- Aortenklappenimplantation erhielten | Herz- und thorak. Gefässchirurgie, Kardiologie | Universitätsspital Bern, Inselspital, Abteilung für Kardiologie | 2014 |
Swissnoso SSI Die nationale Surveillance der postoperativen Wundinfektionen | Anästhesiologie, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Orthopädische Chirurgie, Prävention und Gesundheitsw., Herz- und thorak. Gefässchir., Infektiologie, Kardiologie, Intensivmedizin | Verein Swissnoso | 2012 |
KR Aargau Krebsregister Aargau | Alle |